Jugendsozialarbeit und Homeoffice - geht das überhaupt?

Irgendwie schon, aber ganz anders wie gewohnt. Die direkte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen war nicht möglich. Es war eine riesige Umstellung für mich. Erst einmal gab es ja noch die Erledigung von offenen Projektabrechnungen, die Überarbeitung von Konzepten und Büroarbeiten, die bisher liegen geblieben waren. Gleichzeitig wartete ich auf Informationen des Landes und des Landkreises.

Was war überhaupt noch möglich, was machen andere Jugendsozialarbeiter_innen oder gibt es behördliche Aufgaben, die wir unterstützen können. Jede Woche, oft aber auch täglich gab es neue Informationen. Die neue Situation war für mich sehr belastend. Ich fragte mich, wie es wohl den Schülern und ihren Eltern geht. Mit einigen hatte ich ja dann auch digitalen Kontakt. Es war schön zu erfahren, dass es ihnen gut geht. Die meisten vermissten den Schulalltag, vor allem, weil sie ihre Freunde nicht sehen konnten.

Aber auch diese Zeit haben wir überstanden.