Foto: Eike Neumann

Schon in den unteren Klassenstufen wird gerangelt, geschubst, es fallen böse Wörter und Abneigungen gegen andere werden offen kundgetan. Was ist hier noch „normal“ und ok und wo fängt es an, wirklich ernst zu werden?

In Absprache mit dem Hort versuchten wir uns der Thematik Mobbing schon bei den jüngsten Schülern und Schülerinnen anzunähern. Interessant war es auch für uns herauszufinden, was die Kids schon alles zum Thema Mobbing wissen, welche Handlungen und Sprüche für sie noch „ok“ sind und ab welchem Punkt es ihrer Meinung nach wichtig ist, selbst einzuschreiten oder aber Hilfe zu holen.

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Zum Einstieg führte ich ein kleines Finger-Puppen-Theaterstück vor. Dann stellten die Finger-Puppen die Frage „Wem von euch kommt diese oder auch eine ähnliche Situation bekannt vor?“ Dann probierten wir ein Rollenspiel aus. Wir wiesen die Kids in die Rollen ein, spielten es durch, fragten die Kids nach ihren Gefühlen, Gedanken und auch Wünschen und entließen alle wieder aus ihren Rollen.

Wir sprachen über Täter, Opfer und Zuschauer – ihre Motive, ihre Ängste etc. Wir tauschten uns über Formen und Handlungen aus, außerdem besprachen wir mögliche Folgen.

Foto: Eike Neumann

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Dann gestalteten einige Kids Bilder zur Fragestellung „So wünsche ich mir den Umgang miteinander“. Zur Auflockerung machten wir zwischendurch eine Teamübung mit dem Schwungtuch – „gemeinsam sind wir stark und erreichen unsere Ziele“.

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Bei der Übung „Baummännchen“ sollten die Kids überlegen, welche Baummännchen auf sie einen glücklichen/ positiven Eindruck machen und welchen Baummännchen es scheinbar nicht gut geht. Die Baummännchen sollten dann rot oder grün markiert werden. Wir tauschten uns über den jeweiligen Eindruck aus. Woran erkennt man die Gefühle? Welche Rolle spielen Mimik, Gestik/ Körpersprache?

Foto: Eike Neumann

Den Abschluss des zweitätigen Projektes bildete die Überlegung, welche ersten Schritte man bei Mobbing gehen sollte. Die Kids bekamen eine kleine Handreichung mit nach Hause. Außerdem gestalteten wir ein großes buntes gemeinsames Bild auf einer alten Tapetenrolle.

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„Unsere Welt ist bunt“, „WIR“, „Freundschaft“, „Akzeptanz“ und „Toleranz“

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Wir sollten alle versuchen, nach dieser Devise zu leben. Mit dem Projekt wollten wir die Kids sensibilisieren, aufklären und ihnen Mut machen, sich zu wehren bzw. sich Hilfe zu holen – für ein friedliches Miteinander.

Foto: Eike Neumann

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