Foto: Eike Neumann

Es klingelt zur Stunde, doch noch immer ist Unruhe im Klassenraum der 7. Klasse. Die Lehrerin „klingelt“ erneut. Langsam begeben sich auch die letzten Schüler und Schülerinnen an ihre Plätze und wir begrüßen die Klasse.

Nachdem sich unser heutiger Gast vorgestellt hatte, ging es los. C. Koynowski von der Präventionsstelle der Polizei begann die Veranstaltung mit einem wahren Bericht aus ihrem Leben. Sie erzählte sehr eindrucksvoll, wie das Thema Sucht ihr Leben geprägt hat. Und es war dann absolute Stille im Raum und die Schüler und Schülerinnen hingen sprichwörtlich an ihren Lippen …

Es ging beim heutigen Projekt zunächst um eine Einführung in die Thematik Sucht. Frau Koynowski hatte auch unzählige Gegenstände mitgebracht und gefragt, welcher der Gegenstände nach Meinung der Jugendlichen auf Platz 1 der Statistik liegen würde – welche Sucht also in Deutschland vorherrschend ist. Es wurde geraten, die richtige Antwort befand sich aber nicht darunter. Frau Koynowski erzählte und erklärte an zahlreichen Beispielen und brachte den Jungs und Mädels die Thematik so auf eine sehr angenehme und lockere Art näher.

Es gab auf jeden Fall den einen oder anderen „Aha-Effekt“. Die Schüler und Schülerinnen wurden aufgeklärt. „Wegschauen“ ist keine Lösung ist. Hilfe anbieten bzw. Hilfe „holen“, sich jemanden anvertrauen, ist kein Petzen und heißt nicht, dass man seine Familie oder seine Freunde hintergeht, sondern kann auch durchaus Leben retten.