Foto: Eike Neumann

Es ist wieder soweit, der Schulwechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule ist vollbracht. Aufgeregt warten die neuen Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 7 auf das, was da so auf sie zukommt.

Sechs neue Klassen sind es in diesem Jahr geworden. Zunächst wurden alle wieder von der Schulleitung und ihren neuen Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen in der Turnhalle begrüßt. Ich machte mich auch wieder auf den Rundgang durch die neuen Klassen und rief mich in Erinnerung oder stellte mich vor. Die meisten Jungs und Mädels konnten sich noch gut an mich erinnern. Hatte ich sie doch an ihren Grundschulen besucht und mit ihnen das Schulübergangsprojekt durchgeführt.

Foto: Eike Neumann

Für den Dienstag, Mittwoch und Donnerstag standen nun unsere Kennenlerntage in Groß Woltersdorf auf dem Plan. Zum Glück konnten wir sie durchführen. Zunächst stand nämlich noch der Transport ein bisschen auf der Kippe. Aber das Busunternehmen gab grünes Licht. Und zum Glück durften wir auch im sozialpädagogischen Rahmen etwas auf das Abstandsgebot verzichten. Natürlich war aber in diesem Jahr auch Desinfektionsmittel mit in meinem Gepäck.

Foto: Eike Neumann

Das Programm war dann ähnlich gestrickt, wie die Jahre zuvor. Nur auf sehr enge Teamspiele, mit direktem/intensivem Körperkontakt haben wir verzichtet. Es gab wieder zwei Stationen – „Kennenlernstation“ und „Teamstation“.

Die Jungs und Mädels sollten sich zuerst wieder nach Namen, Schuhgrößen und Geburtstagen sortieren. Das war nicht immer ganz einfach. Dann begaben wir uns auf die Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden, um anschließend die Autogrammjagd zu machen. Wichtig bei den Übungen war es, andere Kinder zu finden, die ähnliche Interessen haben oder auch die Bedeutung von Besonderheiten herauszustellen.

Foto: Eike Neumann

Abgerundet wurde diese „Station“ mit dem Schwungtuch und der Übung „100 Bälle“, die auch auf Kommunikation, Koordination und Teamfähigkeit abzielten.

Foto: Eike Neumann

Die jeweils andere Klasse war bei den Teamspielen/Übungen. „Rette das Ei“, der Klassiker, kam auch in diesem Jahr wieder sehr gut an. Aber nicht alle Eier überlebten den abschließenden Sturz aus zwei Meter Höhe. Der Spaß war aber garantiert. Teamschreiber, Teamspiritlifter, Heliumstange und Kanalflitzer sollten die Zusammenarbeit in einer Gruppe trainieren. Die Ergebnisse waren durchaus zufriedenstellend. Die Schüler und Schülerinnen achteten im Großen und Ganzen gut aufeinander und wollten gemeinsam ans Ziel kommen.

- Teamspirit-Lifter -

Foto: Eike Neumann

Beim Teamspirit-Lifter soll in Teamwork ein Turm aus verschiedenen Holzklötzen aufgebaut werden. Jeder Schüler bzw. jede Schülerin hat dabei ein Ende des Fadens in der Hand.

- Kanalflitzer -

Foto: Eike Neumann

Beim Kanalflitzer sollen die Holzschienen so aneinander gehalten werden, dass ein kleiner Ball oder eine Murmel über eine längere Strecke ins Rollen gebracht wird, ohne das diese zwischendurch herunter fällt.

- Heliumstange -

Foto: Eike Neumann

Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt - die Stange soll, ohne den Kontakt zu den jeweiligen Fingern zu verlieren, weitergereicht werden.

- Mittagspause naht -

Foto: Eike Neumann

Die drei Tage vergingen wieder recht schnell. Wir hoffen, dass wir den Grundstein für das Zusammenwachsen der Klassenverbände legen konnten. Auch dieses Mal heißt es, an diesem Grundstein weiter zu arbeiten.

Wir danken dem Landkreis Prignitz für die Förderung des Projektes. Ohne entsprechende Projektgelder wäre die Umsetzung so mancher Projekte einfach sehr schwierig.