Am Samstag, den 21.06.14 fand, im Sozialpädagogischem Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg, die Gründungsveranstaltung der LAG Sozialarbeit an Schulen in Brandenburg statt.

Bei der landesweiten Fachtagung im April 2013 „Sozialarbeit an Schulen in Brandenburg“, wurde von vielen Sozialarbeitern der Wunsch, nach einer landesweiten Vernetzung zum Arbeitsfeld“ Sozialarbeit an Schule“, geäußert.

Warum braucht das Arbeitsfeld Sozialarbeit an Schule im Land Brandenburg eine LAG?

  • Die Bedeutung der Sozialarbeit an Schule nimmt immer mehr zu.
  • Es gibt unterschiedliche Standards bezüglich der Ausstattung und Ausgestaltung in den verschiedenen Regionen.
  • Die Sozialarbeiter/innen benötigen ein Sprachrohr für die Belange des Arbeitsfeldes.
  • Sicherstellung einer standardisierten Qualitätsentwicklung und fachliche Diskussion.
  • Landes- und bundesweite Vernetzung von Fachkräften
  • Als Interessenvertretung und Ansprechpartner in allen Belangen der Sozialarbeit an Schule im Land Brandenburg.
  • Stärkung der Stimme der „Sozialarbeit an Schule“ bei familien-, bildungs- und fachpolitischen Entscheidungen

Aus diesem Wunsch heraus hat sich eine Initiativgruppe, ab Mai 2013, regelmäßig getroffen, um die Gründung einer LAG „Sozialarbeit an Schulen in Brandenburg“ zu initiieren.

In der Initiativgruppe wirkten Vertreter

  • vom Kreisjugendring Oberhavel e.V.
  • des Berlin-Brandenburgischen-Landjugend e.V.,
  • des Paragraph 213 e.V.,
  • des CVJM im Kirchenkreis Oderbruch e.V. ,
  • des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e.V.,
  • des ESTAruppin e. V.,
  • der Stiftung SPI-Niederlassung Brandenburg,
  • des Jugendhilfe und Sozialarbeit e.V. Fürstenwalde
  • des DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. und
  • Kobra.net

mit.

Es wurde eine Satzung erarbeitet und der Ablauf der Gründungsveranstaltung geplant. Am 21.06.14 war es dann soweit. Karsten Friedel vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Referatsleiter der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, Gerit Große, bildungspolitische Sprecherin Die LINKE, Fraktion im Landtag Brandenburg übermittelten Grußworte. Prof. Dr. Thomas Olk von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sprach zu dem Thema: „Qualität in der Sozialarbeit an Schulen-wer kann was leisten?“

Als Vorsitzender der LAG wurde Gunter Simka vom Kreisjugendring Oberhavel e.V. gewählt. Im Vorstand sind vertreten: Marco Roestel vom Jugendhilfe und Sozialarbeit e.V., Norman Rossius vom CVJM im Kirchenkreis Oderbruch e.V., Sylvia Bahr vom DRK – Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. Mathias Trypke vom ESTAruppin e.V. und Ilja Weißleder vom Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.

26 natürliche und juristische Personen sind an diesem Tag Mitglied der LAG geworden. Auch der Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V. ist dabei.

Die erste Mitgliederversammlung ist für den 27.11.14 geplant. Wir hoffen und wünschen, das die Sozialarbeit an Schule, mit Hilfe der LAG einen anerkannten Stellenwert erhält und finanziell abgesichert wird.