2014-06-26 Wir sind gespannt auf das was kommt 01

Wie auch in den Jahren zuvor zog es uns, die Sozialarbeiterinnen der weiterführenden Schulen Pritzwalks, wieder über die Lande. Unser Schulübergangsprojekt für die sechsten Klassen der Grundschulen stand auf dem Plan.

Um den Schülern und Schülerinnen den Schulwechsel nach der sechsten Klasse von der Grundschule zur weiterführenden Schule zu erleichtern und uns als mögliche Ansprechpartnerinnen (Silke Schönhoff als Sozialarbeiterin des Gymnasiums und Eike Neumann als Sozialarbeiterin der Oberschule) vorzustellen, eignet sich dieses Projekt hervorragend.

Unsere „Tour“ führte uns wieder nach Meyenburg, Groß Pankow, Putlitz, Berge und natürlich an die beiden Pritzwalker Grundschulen. Während in den kleineren Orten lediglich eine sechste Klasse auf uns wartete, waren es in Pritzwalk drei bzw. zwei Klassen.

Die Schüler und Schülerinnen nahmen auch in diesem Jahr das Projekt wieder gut an.

Für alle, die das Projekt noch nicht kennen: Das Schulübergangsprojekt besteht aus zwei Teilbereichen. In einem ersten Teil beleuchteten wir gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen ihre vorangegangene Grundschulzeit. Welche Höhen, welche Tiefen haben sie sowohl in der Schule als auch im privaten Bereich erlebt und was gab es sonst noch Interessantes? Alle diese Fakten sollten sie in einen Zeitstrahl einzeichnen, der anschließend uns und den anderen Mitschülern und Mitschülerinnen vorgestellt wurde. Wandertage, Klassenfahrten, neue Freunde, gute und schlechte Zensuren, Haustiere, Hobbies und vieles mehr fanden sich schließlich im persönlichen Zeitstrahl wider. Es zeigte sich auch hier wieder, dass die Bereitschaft nach vorne zu kommen erst recht gering war. Nachdem allerdings die ersten Hemmnisse überwunden waren, fanden sich auf Anhieb viele Freiwillige, die uns an ihrem Leben teilhaben lassen wollten.

In unserem zweiten Teil ging es dann um die Zukunft. „Auf was freuen sich die Schüler und Schülerinnen, wenn sie an den Schulwechsel denken?“ war hier zunächst die erste Frage.

Aber viel intensiver diskutierten wir die Frage, wo denn die Ängste und Befürchtungen liegen. Da sammelten wir erst einmal alle Gedanken zusammen. Die am häufigsten genannten Punkte griffen wir auf. In Kleingruppen sollten sich die Schüler und Schülerinnen mögliche Lösungsansätze überlegen, die anschließend durch die Mitschüler und Mitschülerinnen diskutiert und bei Bedarf ergänzt wurden. So entstand ein kleines Helferblatt für die ersten Schultage an der neuen Schule.

Text: Eike Neumann/Silke Schönhoff
Bild: Eike Neumann