2014-11-04 KJR1

Alle Mitglieder des Kreisjugendringes Spree-Neiße e.V. waren zur zweiten Zukunftswerkstatt mit dem Ziel eingeladen worden, gemeinsam die Entwicklung des Verbundes zu planen. Am 4. November trafen sich daher Interessierte bei Kaffee und Kuchen auf dem Park 7 - Gelände bei der Koordinatorin Friederike Haehnel in Forst/Lausitz.

Großes Thema des zweiten Treffens lautete „Kommunikation nach Außen“.

Onlinepräsenz steht - Homepage online

Einstieg bot die neue Homepage des Jugendringes www.kreisjugendring-spn.de. Die Seite ist nach langem Vorlauf online gegangen. Gesprochen wurde schon viel über eine notwendige Onlineplattform. Jetzt ist sie da und sogleich sprudelten die Ideen aus den Köpfen der Mitglieder, was an der Seite noch angebaut oder umgebaut werde könnte. Gemeinsam hangelten sich die Teilnehmenden durch Menüs und Beiträge. Hier ist Platz für Entwicklung, soviel war klar.

Beteiligung und Entwicklung nicht ohne Selbstbeschau

Doch wie sollte diese Entwicklung voran gehen? Wie könnte, möglichst unter Beteiligung so vieler Mitglieder wie möglich, die Kommunikation nach Außen (und auch nach Innen) gestärkt und aus- oder umgebaut werden? Denn, so richtig kommunikativ geht es beim Kreisjugendring noch nicht zu, soviel war allen klar. Schnelle Lösungen sind fehl am Platze, auch darin waren sich alle einig. Bevor es an die Ideenfindung ging, brauchte es noch ein wenig Selbstbeschau und vor allem, gegenseitiges Verstehen. So läutete Vorstandsmitglied Christian Müller eine Analyserunde ein, die sich vorrangig mit der Rolle der Koordination auseinander setzte. Gemeinsam versuchten die Beteiligten ein Bild der Abläufe zu zeichnen. Holzschnittartig wurden Verbindungen, Verknüpfungen und Problemlagen skizziert. Am Ende war halbwegs klar, wie das System Kreisjugendring im Moment funktioniert. Spannend war, dass es zur Arbeit des Kreisjugendringes ganz unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen gab. Sich über diese Ansichten zu verständigen, war das Ziel dieses Prozesses. Denn nur, wenn klar ist, was gemeint und gewollt wird, kann auch eine gemeinsame Linie entwickelt werden.

Abschlussveranstaltung Aktionsfonds

Im Schnellverfahren ging‘s an ein wichtiges Vorhaben. Die Abschlussveranstaltung des Aktionsfonds (Lokaler Aktionsplan - LAP) musste geplant werden. Einige Projekte sind in diesem Jahr an den Start gegangen und haben den Fonds unter dem Motto „Jugend in Spree-Neiße – Demokratie gestern, heute und morgen“ genutzt. In einer gemeinsamen Abschlussrunde wollen wir die Projekte und ihre Teilnehmenden kennen lernen. Am 2. Dezember soll die Veranstaltung in Forst/Lausitz stattfinden. Kreative Projektpräsentation, Gemütlichkeit, Essen, Livemusik und Zeit zum Austausch waren wichtige Eckpunkte der Diskussion. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Alle freuten sich schon auf ein gemeinsames Wiedersehen.

Fazit: Systemverstehen bringt Klarheit. Ein zweiter Schritt ist gemacht und noch einige Schritte wird es brauchen, bis mehr Zufriedenheit erreicht wird.

Die dritte Zukunftswerkstatt findet am 19. Januar 2015 um 18.00 Uhr beim Kreisjugendring, Parkstraße 7 in Forst (Lausitz) statt.

Bild: Christian Müller