Foto: Eike Neumann

Am Mittwoch, den 13.07., stand wieder unsere alljährliche Auszeichnungsfahrt auf dem Programm. Ausgezeichnet werden dabei Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 7 bis 9, die sich durch gute schulische Leistungen, ein engagiertes und positives Sozialverhalten oder durch eine generelle positive Entwicklung während des Schuljahres hervorgetan haben.

Foto: Eike Neumann

Mehrere verschiedene Ausflugsziele hatten wir in den Jahren zuvor schon hinter uns. In diesem Jahr sollte es nach Berlin gehen. Angemeldet hatte ich uns dort im Waldhochseilgarten Jungfernheide. Berlin war auch deshalb Ziel, da es dort auch genügend Schlechtwettervarianten für „den Fall, das …“ geben würde. Und fast hätten wir auch von einer Alternative Gebrauch machen müssen, denn der Himmel verfärbte sich in immer dunklere Farbtöne je näher wir Berlin kamen. Schließlich öffnete der Himmel auch noch seine Pforten und Donner und Blitze zuckten über den Himmel.

Aus diesem Grund zogen wir zunächst das „individuelle Freizeitprogramm“ vor und gaben Gelegenheit zum Shoppen in den Spandauer Arcaden. Das erste Telefonat mit dem Waldhochseilgarten war zunächst sehr ernüchternd. Der Waldhochseilgarten war soeben evakuiert worden – eine Gewitterzelle hing über dem Park fest. Nach und nach ließ der Regen etwas nach und wir standen immer noch vor der schwierigen Entscheidung, was wir nun machen sollen. Wir stimmten ab und trotz des weiteren Nieselregens sprachen sich alle für den Versuch aus, zum Waldhochseilgarten zu fahren und zu hoffen, dass sich bis dahin das Gewitter verzogen hat.

Foto: Eike Neumann

Dort angekommen kam sogar etwas die Sonne heraus und das Gewitter war tatsächlich gerade abgezogen und die Parcours waren wieder zum Klettern freigegeben worden. Nach einer Einweisung ging es zunächst in einen der grünen Parcours. Wir bzw. die Ranger mussten aber die ganze Zeit über das Wetter im Blick behalten, da es immer wieder neue Gewitterwarnungen gab.

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Wir hatten aber Glück, bis auf ein bisschen Regen, zog kein Gewitter mehr über den Waldhochseilgarten auf. Und zum Schluss konnten unsere kletterbegeisterten Jungs auch noch einen Teil des schwarzen Parcours absolvieren, der vorher gesperrt war.

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Die Mädels wären allerdings lieber noch mal Shoppen gegangen. Dafür reichte dann die Zeit aber nicht mehr aus. Für sie war der Ausflug aber eine Herausforderung gewesen, da sie im Vorfeld schon etwas Bedenken geäußert hatten, zu klettern. Aber gemeinsam ist man bekanntlich stark und so meisterten auch die Mädels die Parcours mit der entsprechenden Motivation.

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Gestärkt mit Pommes oder Hot Dog und einer Wegzehrung in Form von Donuts traten wir zufrieden den Rückweg an. Alle waren sich einig – der Ausflug hatte sich gelohnt und spornt auch für die Zukunft an. „Diese Form von Auszeichnung sollte auf jeden Fall beibehalten werden“, war im Zug zu hören.

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