Foto: Eike Neumann

Am 22. und 23. März war ich in Potsdam zur Fortbildung. Dabei ging es um die mögliche Ausbildung von Net-Piloten. Um diese ausbilden zu können, musste erst ich mich schulen lassen.

Das Internet und die digitalen Medien sind heute aus der Welt der Kinder und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Doch wie geht man optimal mit diesen Dingen um?

Gibt es da ein Geheimrezept? Wie behältst du als Kind oder Jugendlicher den besten Durchblick? Was ist alles drin im Netz? Hast du das Netz im Griff? Wie viel online sein tut dir überhaupt gut? Was ist die richtige Balance zwischen on und off? Das sind viele Fragen, die sich rund um das große Thema Medien drehen.

Foto: Eike Neumann

Net-Piloten werden in einer 20stündigen Schulung darauf vorbereitet, in Klassen mit jüngeren Schülern und Schülerinnen zu gehen und sich mit diesen dann intensiv mit dem Thema  Medien zu beschäftigen. Dabei geht es um den Peer-Ansatz, der viele Vorteile bieten kann. Denn die Jugendlichen sind teilweise doch dichter an der Thematik dran als die Erwachsenen, außerdem können sie die Thematik mit den Jüngeren lockerer angehen. Der erhobene Zeigefinger bleibt aus, die Wirkung und Nachhaltigkeit kann somit eine größere sein. Die Net-Piloten lernen in ihrer Schulung zunächst einmal Fakten und Zahlen zum Thema kennen. Sie tauschen sich darüber aus, was eine Sucht überhaupt ist. Wo liegt die Grenze zwischen dem „Normalen“ und dem Suchtverhalten? Kann man diese überhaupt so leicht ausmachen? Welche Vor- und Nachteile bringt die digitale Welt mit sich. Sie lernen dann verschiedene Methoden kennen, um den jüngeren Schülern und Schülerinnen dann die Thematik übermitteln zu können.

Foto: Eike Neumann

Wir werden nun demnächst in die Planung gehen und überlegen, ob und wie wir den Net-Piloten-Ansatz in unsere Schule integrieren können und hoffen natürlich auf Interessierte, die als Net-Piloten fungieren wollen.