Im Trabi sitzend über Berlin – das geht nicht? Doch – im Mount Mitte, einem Hochseilgarten im Herzen Berlins, ist es möglich, sofern man sich bis nach ganz oben traut. Und das taten die meisten der 10 Schüler und Schülerinnen der Freiherr von Rochow Schule, die sich gemeinsam mit Frau Heuer und mir auf „Auszeichnungsfahrt“ begaben.
Schon traditionell findet zum Ende des Schuljahres diese Auszeichnungsfahrt statt. Hier wird „Danke“ gesagt. Bei ausgewählten Schülern und Schülerinnen bedankt sich sozusagen die Schule für ihr gutes Sozialverhalten, ihre guten schulischen Leistungen oder einfach dafür, dass sie im Laufe des Schuljahres eine generelle positive Entwicklung genommen haben.
Aus jeder Klasse hat jeweils ein Schüler oder eine Schülerin die Möglichkeit unserer Einladung zu folgen. Klettern kommt gut an, allerdings hatte ich in diesem Jahr auch wieder ein anderes Ziel herausgesucht. Mount Mitte besteht aus 6 Parcours, die die Namen von bekannten Bergen tragen. So gibt es den Brocken, die Zugspitze, aber auch den Kilimandscharo, die auf einer Höhe von 3 bis 13 Metern mit unterschiedlichen Kletterelementen, fast 90 an der Zahl, auf ihre Besteiger warten.
Fassreiten, Surfboard und Trapezrutsche sind also nur drei davon. Und seien wir doch mal ehrlich – wer kann schon von sich behaupten, in einem Trabi oder Strandkorb sitzend in 13 Meter Höhe die Skyline von Berlin zu betrachten? Zuvor gab es natürlich erst eine Sicherheitseinweisung.
Ein Erlebnis war es allemal. Beach Mitte, genau neben dem Hochseilgarten gelegen, bietet zudem ein entspanntes Urlaubsflair. Bei bestem Sonnenschein machten wir es uns dort gemütlich und stärkten und mit Pommes und einem Softdrink.
Am Alexanderplatz war dann noch Zeit zum Shoppen bevor es mit der Bahn wieder zurück nach Pritzwalk ging.
Die Jungs und Mädels waren sich einig – es war ein schöner Tag und die Auszeichnungsfahrt sollte auch zukünftig beibehalten werden. Aber ob nun ein Waldhochseilgarten oder Mount Mitte besser ist, da gingen die Meinungen auseinander.