In diesem Jahr sollte mal wieder ein Weihnachtsevent an der Oberschule stattfinden. Schon Wochen vor dem großen Ereignis begannen die Planungen. Das war unsere Chance – unsere AG Schwarzlicht konnte dort auch einen Beitrag leisten, denn es wird ja nun immer schon sehr früh dunkel und Dunkelheit brauchen wir ja.
Wir einigten uns auf die Weihnachtsgeschichte, passend zum bevorstehenden Weihnachtsfest und probten jeden Dienstag ganz eifrig. Zwischendurch war uns schon ganz mulmig, ob wir es überhaupt pünktlich schaffen werden. Unsere Sozialarbeiterin ermutigte uns aber stetig. Kurz vor dem Event räumten wir sogar noch zwei zusätzliche Proben ein. Alle waren sehr aufgeregt als die großen Tage nun immer näher rückten.
Viele von uns waren außerdem noch im weiteren Programm eingebunden. Wir sangen im Chor mit oder spielten in einem weiteren Theaterstück mit.
Am Montag, den 3.12. fand dann am Vormittag die Generalprobe statt. Dabei wurde die Technik ausprobiert und verbessert und wir lernten den Ablauf der gesamten Aufführung kennen. Neben dem Chor und den beiden Theaterstücken gab es noch Tanzdarbietungen und mehrere Schüler bzw. Schülerinnen stellten ihre Instrumente vor, die AGs Trommeln und Gitarre durften auch nicht fehlen.
Die letzten Vorbereitungen liefen dann am Nachmittag. Punkt 16 Uhr öffnete dann unser kleiner Weihnachtsmarkt seine Pforten. Neben verschiedenen kulinarischen Angeboten, die teilweise klassenweise organisiert wurden, gab es eine Tombola, verschiedenste Kreativangebote zu erwerben sowie ein kleines Café.
Um 17 Uhr wurde es dann still in der Turnhalle und das Licht gedämpft. Die große Aufführung begann. Die Trommler leiteten in die Aufführung ein. Unser Beitrag war fast zum Schluss eingeplant. Unsere für das Bühnenbild verantwortlichen Mädels bauten dieses schnell auf, ich kümmerte mich um die Beleuchtung und schon konnte es losgehen ….
„Humbug!“ – So bezeichnet der Geschäftsmann Ebenezer Scrooge Weihnachten, Güte und Mitgefühl: Das ist alles Unsinn in seinen Augen. Scrooge hat sich vollständig der Arbeit und seinem Geld verschrieben. Es ist Heiligabend, am Ende des 19. Jahrhunderts. Wie jedes Jahr schlägt Scrooge die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen aus, beschimpft seinen treuen Mitarbeiter Bob Cratchit faul zu sein und weigert sich, den Armen an den Feiertagen Geld zu spenden. In dieser Nacht erscheinen ihm plötzlich drei verschiedene Geister …“
Alle waren nervös. Doch dafür gab es eigentlich keinen Grund, denn alles lief super ab. Der Applaus brachte allen die verdiente Anerkennung. Nach knapp zwei Stunden atmeten alle sichtbar entspannt durch. Geschafft!! Für den heutigen Tag, denn morgen geht es weiter.
Um 11 Uhr kommen die Klassen 5 und 6 der Jahn- sowie Quandtgrundschule, um unser Programm anzusehen und abends haben wir wieder unsere Freunde und Familien eingeladen. Während der Vormittagsaufführung verzichteten wir allerdings auf unseren Beitrag, der im Hellen keine Wirkung gebracht hätte.
Klar waren beide Tage und auch die Wochen zuvor recht anstrengend. Aber es hat sich voll und ganz gelohnt. Mein großer Dank geht in dem Zusammenhang auch an unsere Praktikantin Nele, die unsere AG so super unterstützt hat und im Hintergrund der großen Bühne ganz wichtige „Fäden zog“.