Foto: Michael Herbst

Gemeinsam starteten wir unsere Geocaching-Tour in Neuruppin. Nachdem wir uns auf die Anzahl der zu suchenden Schätze geeinigt hatten, machten wir ein Smartphone aus der Gruppe für die Tour startklar.

Foto: Michael Herbst

Der erste Schatz hat uns fast ins Zweifeln gebracht, da wir ihn nach einer halben Stunde immer noch nicht gefunden hatten. Wir checkten nochmals die Koordinaten und schauten uns auch nochmals die Karte auf dem Smartphone an. Nachdem wir uns nochmals aufgeteilt hatten, schrie plötzlich jemand „Ich hab ihn gefunden“. Alle liefen sofort hin und mussten sich dabei durch einen Busch kämpfen. Kein Wunder das wir ihn nicht sofort gesichtet hatten. Danach zogen wir auch gleich weiter zum nächsten Punkt und machten uns auf die Suche. Dies war mit Abstand das beste Versteck gewesen. In einem kleinen Waldstück mussten wir uns durch Sträucher und unwegsames Gelände kämpfen, aber im Umkreis von 5 – 10 Metern konnten wir einfach nichts finden. So verließen wir erstmal den Wald und machten unserem Unmut Luft.

Foto: Michael Herbst

Danach stellten sich zwei aus unsere Gruppe genau auf den Koordinatenpunkt, der uns angezeigt wurde und untersuchten jeden Baum, jeden Busch und sogar den Boden. Dann das erleichterte Rufzeichen, „Ich glaub es ist hier“. Als wir dort angekommen sind, konnten wir nichts erkennen. Der Schatz steckte in einen Baum und das sehr tief, mit Hilfe eines Stocks konnten wir ihn befreien. Erstmal machten wir eine Pause und fuhren dann zum Neuruppiner Energiepark und setzten unsere Suche fort. Hier waren gleich mehrere Schätze versteckt. Nach gut 2 Std. hatten wir alle Schätze gefunden. Dies führte uns wiedermal durch Büsche und Gestrüpp in einem kleinen Waldstück, zum Glück hatten wir lange Hosen an.

Foto: Michael Herbst

Bei einem Schatz brauchten wir einen Hinweis, diesen konnten wir auf dem Smartphone ersehen und mussten erstmal eine Runde lachen. Wir standen in einem Wald und der Hinweis war „Baum“. Selbst mit den Koordinaten und dem Hinweis war es etwas schwierig, da wir gefühlt von 100 Bäumen umgeben waren. Wir untersuchten jeden möglichen Baum und nach einer Weile hatten wir ihn gefunden. Aber der einfallsreichste Schatz, war unser letzter.

Foto: Michael Herbst

An diesem sind wir bestimmt 10-mal vorbeigelaufen und niemand hat ihn dabei gesehen. Wir machten sogar direkt neben dem Versteck eine Verschnaufpause. Dabei schaute sich eine aus Gruppe weiter um und entdeckte dabei etwas Ungewöhnliches. Es war der Schatz, der Kopfüber hing und an die Umgebung angepasst wurde.

Foto: Michael Herbst

Am Ende Tages versteckten wir unseren eigenen Schatz an einem besonderen Ort für Jugendliche, denn wir wollen ja nicht so viel verraten. Beim gemeinsamen Abendessen haben wir uns nochmal alles durch den Kopf gehen lassen und sind zu dem Entschluss gekommen, dass es trotz aller Widrigkeiten allen viel Spaß gemacht hat und wir uns schon auf die nächste Suche freuen. Wer weiß, wo sie uns dann hinführt.