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Suchen und Finden ist cool. Das war den Kindern der Waldsiedlung in Groß Schacksdorf am 28. Juli an der Nasenspitze anzusehen. Die Kids waren ganz hibbelig und auch die begleitenden Erwachsenen waren ganz gespannt.

Eine Geocaching-Tour, organisiert vom Familientreff des Alber-Schweitzer Familienwerks und dem Jugendkoordinator Christian Müller von der Berlin-Brandenburgischen Landjugend, sollte die Kinder durch den Ort führen und vor allem Spaß machen.

Die jungen Schatzsucher_innen machten zuerst einige Orientierungsübungen mit dem GPS-Gerät auf dem großen Parkplatz im Ort. Erste Fragen wurden gestellt und schnell wurde klar, wie Schätze gefunden werden könnten.

Los geht's

„Habt ihr die Zahlen eingegeben?“, orientierte sich Christian. Die Kinder verglichen die Koordinaten im GPS-Gerät mit denen auf einem Zettel. „Alles richtig. Sind wir schon da?“, riefen die Kinder. „Weiß nicht, was meint ihr?“, erwiderte der Sozialarbeiter.

Die Gruppe bewegte sich Schritt für Schritt durch‘s Dorf. Es ging an der Hauptstraße entlang. Ganz vorn hatten sich drei Kinder zusammen getan, die das GPS-Gerät überwachten. Der Zettel mit den Koordinaten wurde ganz fest umklammert, denn der durfte nicht wegkommen. Immerhin standen hier die für die Suche so wichtigen Zahlen drauf.

Geduld & Ungeduld

„Sind wir schon da?“, rief ein Mädchen, das nach den ersten Metern ungeduldig wurde. „Noch 400 Meter“, meldete die erste Reihe, die das GPS-Gerät im Blick hatten. „Hier müsste es sein“, sagten die Kids, die das GPS-Gerät in den Händen hielten. Die Gruppe schwärmte aus. Nun wurde in einem Umkreis von 10 Metern gesucht. Emsig und vorsichtig wurden Büsche, Baumstämme und Blumen, die am Wegrand standen, untersucht.

„Manche Schätze sind nicht auf der Erde zu finden. Guckt also nicht nur auf den Boden“, riet der Jugendkoordinator.

Gesucht & Gefunden

Es dauerte noch einen Moment und schon ward der erste kleine Schatz gefunden.  Voller Begeisterung und sichtlich stolz hielt eine Teilnehmerin eine kleine Keramikfigur in die Luft, die auf einem Ast platziert war.

Manche Schätze seien klein und unscheinbar, andere wären etwas größer. Bei manchen sei auch ein kleines Logbuch dabei, in  das man sich eintragen könne und viele Schätze seinen auch online im Internet registriert, erklärte Christian.

Nun ward das Eis gebrochen und der nächste Schatz sollte gefunden werden. Die Groß Schacksdorfer_innen hörten an diesem Tag noch so manches Mal:
„Ich habe ihn gefunden.“

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