Am Donnerstag, den 20.12., dem letzten Schultag vor den Weihnachtsferien, stand für den Jahrgang 7 ein etwas anderes Programm auf dem Stundenplan.
Wir organisierten einen weihnachtlichen Ausklang. Gemeinsam mit den Klassenlehrer_innen besprach ich schon Wochen vor diesem Tag, wie der letzte Schultag im Jahr 2018 aussehen könnte. Wir wollten ein klassenübergreifendes Angebot schaffen. Wir wollten fünf verschiedene Stationen anbieten, von denen die Schüler und Schülerinnen sich dann zwei aussuchen konnten. Nach drei Unterrichtsstunden fand dann der Wechsel statt. Zwischendurch sollten außerdem alle einmal im Schülercafé vorbeikommen und am Weihnachtsquiz teilnehmen – ich wollte dann die beste Klasse ermitteln.
Doch welche einzelnen Stationen standen überhaupt zur Auswahl?
Es gab eine kleine Holzwerkstatt, in der die teilnehmenden Schüler und Schülerinnen kleine Rentiere aus Sperrholz aussägen sollten. Mit feinen Stichsägen ging es dort nach dem Anreißen des Rentieres ans Werk. Anschließend sollten natürlich die scharfen Kanten glatt geschliffen werden, bevor das Rentier dann auf einen „Fuß“ aufgeleimt wurde. Zu guter Letzt wurden die Rentiere dann mit Farbe versehen.
Im Computerkabinett lernten die Schüler und Schülerinnen die Grundlagen der digitalen Weihnachtskartengestaltung kennen. Der Fantasie war keine Grenze gesetzt und so entstanden viele tolle Motive, die dann als Karten ausgedruckt wurden.
In der Küche duftete es lecker nach Plätzchen. Diese backten weitere Schüler und Schülerinnen mit Unterstützung von zwei Lehrerinnen sowie zwei Eltern. Drei verschiedene Rezepte konnten ausprobiert werden.
Wer es lieber noch etwas kreativer mochte, konnte kleine Engel als Glücksbringer herstellen. Diese können dann anschließend als Schlüsselanhänger, Federtaschenanhänger oder ähnliches zum Einsatz kommen. Wer ein sehr gutes Fingergeschick besaß und sehr schnell damit fertig war, konnte noch auf dem klassischen Weg Weihnachtskarten herstellen – mit Schere und Papier.
An der letzten Station, die ich als Sozialarbeiterin betreute, wurde es auch kreativ. Und wer vielleicht noch kein Weihnachtsgeschenk für Mutti, Vati oder Oma und Opa hatte, war hier richtig. Wir gestalteten gemeinsam verschiedene Gläser oder Porzellanartikel. Dazu benötigen wir besondere Stifte und auch viel Fantasie und Freude an der Gestaltung. Normale Tassen und Gläser, aber auch Teller, verschiedene Windlichter in unterschiedlicher Größe, kleine Herzschalen und vieles mehr standen zur Auswahl. Und wer wollte, konnte zum Schluss noch seine kreativen Kunstwerke mit Folie und Schleifenband als Geschenk verpacken. Nebenbei lief schöne Weihnachtsmusik.
Um dem Ganzen noch den letzten Weihnachtshauch zu verpassen, nahmen alle Schüler und Schülerinnen am Weihnachtsquiz und Weihnachts-ABC teil. Wer wollte konnte natürlich die richtigen Lösungen erraten, aber wer auf Nummer Sicher gehen wollte, konnte an der vorbereiteten Infotafel auch die richtigen Lösungen für das Quiz erlesen. Dabei betrafen die Fragen nicht nur Bräuche und Traditionen in Deutschland, sondern es ging um Weihnachten in aller Welt.
„Wie bringt der Weihnachtsmann in Brasilien die Geschenke zu den Kindern?“ Oder „Aus was besteht der Weihnachtsbaum in Südafrika? Gibt es da auch Tannen wie bei uns?“ „Welche Farben haben eigentlich traditionell die Adventskerzen?“
Die Auswertung des Ganzen steht noch an, die werde ich gleich im neuen Jahr vornehmen. Ich bin selbst schon ganz gespannt darauf, welche Klasse am besten abgeschnitten hat.