Foto: Patrick Zechel

Die Schule steht Kopf. Überall fünft- und sechst-Klässler mit Kameras und Zetteln in der Hand, laut gackernd und wild gestikulierend und dazu noch Lehrerinnen die trotz ihrer Neugierde immer genervter werden. So kann man sich in etwa die Situation vorstellen, wenn die Grundschule Berge zu Filmstudios erklärt wird.

Foto: Patrick Zechel

In der Woche vom 10. bis zum 16. März haben sich die Schüler_innen der Klasse 5 und 6 vorgenommen, fünf kleine Filme zu drehen. Mit viel Elan und überschwellenden Ideen bildeten sie fünf Gruppen, die sich mit den verschiedensten Themen und Genre befassten. Nach dem am Montag die Drehbücher geschrieben und die Storyboards gezeichnet waren, stand es fest - wir werden uns auf einen Krimi, einen Horrorfilm, zwei Dokumentarfilme und einen Ratgeber freuen dürfen.

Foto: Patrick Zechel

Nun müssen die Steifen „nur noch“ in den Kasten. Hierzu bewaffneten sich alle Gruppen am Dienstag und Donnerstag mit Kameras. Und dann hieß es „Kamera… Licht… Ton… Und Action!“ In zahllosen Versuchen und vielen witzigen Outtakes wurden Szene um Szene gefilmt. Dabei kam es schon einmal vor, dass bei der einen oder anderen Gruppe die Zeit ein wenig schneller rannte als es ihnen lieb war. Und doch hat alles geklappt.

Nach drei Arbeitstagen und einem Tag Drehpause hieß es nun: Alles muss geschnitten werden. Hierzu hatten die kleinen Filmemacher den Freitagvormittag Zeit. Während die einen sich in mühevoller Kleinarbeit von Kameraeinstellung zu Kameraeinstellung hangelten und aus den verschiedenen Sequenzen einen Film bastelten, beschäftigten sich andere mit der Vorbereitung für die große Premiere.