Foto: Eike Neumann

„Familienmut-Mut-Mut-Mut-Mutmachtag, das ist ein Tag, der macht uns allen Mut. Wir brauchen Mut-Mut-Mut an jedem Tag. Familienmutmachtag tut gut.“ Mit dieser Hymne stimmten wir am Samstag, den 25.5. den Familienmutmachtag in Brügge im Amt Meyenburg gemeinsam mit den anwesenden Familien an und es sollte ein wirklich schöner Tag für alle Beteiligten werden. Die Sonne lugte immer wieder zwischen den Schönwetterwolken hindurch.

Foto: Eike Neumann

Initiiert wurde die Veranstaltung vom Verein „Baustelle Leben“, der in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Kind Meyenburg und vielen engagierten Menschen diesen Mutmachtag in Brügge durchgeführt hat. Schon ein paar Wochen im Vorfeld trafen wir uns in Silmersdorf, um das Programm abzusprechen und selbst die eine oder andere Übung auszuprobieren. Am Vorabend trafen wir uns ein zweites Mal, dieses Mal dann aber gleich in Brügge. Es wurde geschaut, wo welche Station ihren Platz finden sollte und es gab einen kleinen Probedurchlauf. Den Tag ließen wir beim gemeinsamen Grillen ausklingen. Das Team war hoch motiviert und freute sich auf den folgenden Tag.

Foto: Eike Neumann

Und nun war es endlich soweit. Nach und nach trudelten die Familien ein. Nach der musikalischen Einstimmung wurden wir kreativ. Jede Familie gestaltete sich eine kleine Schatzkiste, in der später die Edelsteine, die es an jeder Station geben sollte, gesammelt wurden. Alle waren froh gelaunt dabei und es entstanden viele schöne individuelle Schatzkisten.

Foto: Eike Neumann

Danach gab es Mittag, schließlich sollten alle gestärkt an die nun folgenden Teamaufgaben gehen. An den Stationen gab es unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen, natürlich in Teamarbeit – die ganze Familie sollte einbezogen werden und gemeinsam sollten alle Familien an ihr Ziel kommen. So soll der Zusammenhalt in den Familien gestärkt werden - Kommunikation, Kooperation und Koordination standen im Mittelpunkt. Es geht darum, die positiven Eigenschaften der Familienmitglieder in den Fokus zu rücken und nicht darum, zu kritisieren. Dafür setzten wir uns als Stationsleiter die „goldene Brille“ auf. Aufmerksam holte sich jede Familie ihr Feedback ab. Auch wenn nicht immer alles gleich so gut klappte, wichtig war es, aufeinander einzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen und das haben „unsere“ Familien definitiv getan. Die Atmosphäre war durchgehend sehr schön.

Doch welche Stationen galt es denn nun überhaupt zu bewältigen?

Foto: Eike Neumann

Foto: Eike Neumann

Es gab zum einen die Station „Seemann“. An dieser sollten mehrere Seile so miteinander verknotet werden, dass sich der Knoten nicht mehr löst und die Seilenden duften dabei nicht losgelassen werden. Es hieß also, drunter und drüber zu steigen.

Eine weitere Station war das „Schubkarrenfahren“. In einer Schubkarre sollte jedes Familienmitglied durch einen kleinen, durch Kegel simulierten, Parcours gefahren werden. Alle anderen Familienmitglieder sollten dabei behilflich sein.

Foto: Eike Neumann

Bei der Flussüberquerung sollten alle „trockenen Fußes“ und ohne dass das Krokodil einen zwischen die Zähne bekommt, einen Fluss mithilfe von unterschiedlich großen Holzplatten überqueren. Ein Körperteil musste immer an den Holzplatten sein, sonst gingen diese unter und waren verloren.

Foto: Eike Neumann

Auch hatten alle die Möglichkeit, ein außergewöhnliches Familienfoto schießen zu lassen, dass sie auch mit nach Hause nehmen konnten. Aus einem Fundus von verschiedenen Kleidungsstücken und Kostümen konnte sich jeder was aussuchen. Hier war auch der Spaß garantiert.

Foto: Eike Neumann

Foto: Eike Neumann

Und auch der Pippi-Langstrumpf-Tanz sorgte für eine ausgelassene Stimmung. So sollte eine stark verschmutzte Plane im Rhythmus der Musik gereinigt werden. Dafür gab es entweder Schrubberbürsten unter die Füße geschnallt oder Lappen an die Füße gebunden. Das war eine nasse und rutschige Angelegenheit, die aber fast alle zum Lachen brachte.

Natürlich gab es noch viele weitere Stationen.

Foto: Eike Neumann

Mit köstlichem Kuchen und Kaffee und Tee für die Kinder wurden wir auch versorgt.

Es war ein rundum gelungener Tag, der den Familien hoffentlich lange im Gedächtnis bleibt und noch an vielen anderen Orten umgesetzt wird. Zu wünschen wäre dann aber eine noch größere Beteiligung von Familien. Obwohl, die Familien, die anwesend waren, waren genau die Richtigen!