Foto: Eike Neumann

Auch an der Meyenburger Grundschule waren „meine“ Net-Piloten zu Besuch. Sie durften in einer der beiden 5. Klassen unser Medienprojekt durchführen.

Morgens um 8.00 Uhr trafen wir uns vor der Schule. Vincent, Jarno und Annalena waren selbst mal Schüler bzw. Schülerin dieser Grundschule. Und so war die Aufregung zunächst groß. Als die drei aber in der Klasse aktiv wurden, legte sich diese aber ganz schnell wieder.

Foto: Eike Neumann

Zunächst stellten sie sich der Klasse vor und erzählten kurz etwas zum Projekt. Dann ging es in die Vollen. Mediennutzung und Mediensucht sollten thematisiert werden. Wie die Umsetzung in einer Grundschulklasse funktioniert, wussten wir im Vorfeld nicht. Es war ein erster Versuch, der sich aber definitiv gelohnt hat. Die Grundschüler arbeiteten super mit und haben auch die Methoden und Inhalte verstanden.

Der Ablauf war wie bei uns auch. Den Einstieg bildete die Übung „LAN-Kabel-Salat“, wo es um einfache Positionierungen ging. „Wer hat alles ein Smartphone?“, „Wer muss sein Smartphone nachts abgeben?“, „Wer hatte schon mal Ärger mit seinen Eltern wegen dem Medienkonsum?“ waren nur drei der Fragen, die an die Schüler und Schülerinnen herangetragen wurden. Zur Beantwortung sollten sie sich jeweils zuordnen – „trifft zu“ oder „trifft nicht zu“ gab es als Antwortmöglichkeiten bzw. konnte man sich auch dazwischen einsortieren, wenn man mal keine eindeutige Antwort wusste. Danach erfolgte die Wissensabfrage in Form eines Quiz.

Im Film „Nur noch 5 Minuten“ wurde eindrücklich gezeigt, was es heißt, wenn man Soziale Netzwerke oder Computerspiele missbräuchlich verwendet und sozusagen kurz vor der Sucht steht. Konkretisiert wurde das dann noch mit Hilfe der Suchttreppe. Die Grundschüler und Schülerinnen sollten erst überlegen, wie diese aufgebaut ist und dann in kleinen Grüppchen Fallbeispiele zuordnen. Zum Abschluss fragten wir einzelne Schüler/ Schülerinnen, wo sie sich selbst auf der Suchttreppe einordnen würden und regten alle mal zum eigenen Nachdenken an.

Foto: Eike Neumann

Alles in allem war es ein gelungenes Projekt.