Foto: Eike Neumann

2021 ist Wahljahr, im September sollte eine neue Regierung gewählt werden. Im Vorfeld gab es für die offene Jugendarbeit die sogenannte U18-Wahl und für die Schulen die Juniorwahl. Beide „Jugend-Wahlen“ hatten aber den gleichen Hintergrund. Jugendliche sollten erfahren, was es bedeutet, wählen zu gehen. Im Rahmen des Politikunterrichtes widmeten wir uns ausführlich der Thematik.

Welche Parteien und Kandidaten lassen sich für die Bundestagswahl aufstellen, welche konkreten Punkte beinhalten ihre Wahlprogramme, aber auch die Grundsätze einer Wahl wurden gemeinsam besprochen und bearbeitet. Damit sollten die Schüler und Schülerinnen fit gemacht werden für den Zeitpunkt, wenn sie selbst das erste Mal richtig wählen gehen dürfen.

 Foto: Kimberly Kmieciak

Am 01.09. wurde ich gebeten erneut in einer Klasse der Förderschule die Klassensprecherwahl durchzuführen. Am Schuljahresbeginn fand eine Klassensprecherwahl zwar statt, aber der dort gewählte Klassensprecher kam seinen Pflichten nicht nach. Somit bat mich die Klasse erneut eine Klassensprecherwahl durchzuführen.

Bevor wir aber mit einer Wahl begannen, sprachen wir erneut über die Klassenregeln und die Klassensanktionen. Diese wurden sehr schnell zusammengefasst. Für den Klassenraum wurden dann gemeinsam zwei Plakate angefertigt. Nun hatte jeder Schüler die Möglichkeit, sich die Klassenregeln und Klassensanktionen jederzeit durchzulesen.

Danach wurde der gewählte Klassensprecher von seinem Amt befreit und nachdem wir erneut die Aufgaben/ Pflichten eines Klassensprechers geklärt hatten, ein neuer Klassensprecher gewählt. Es fand eine stille Wahl mit einer Wahlurne statt.

Foto: Eike Neumann

Am 9. August war es soweit, für rund 120 Jungs und Mädchen begann an der Oberschule in Pritzwalk ein neuer Lebensabschnitt. Sie hatten ihre Grundschulzeit hinter sich gelassen und besuchen von nun an die weiterführende Schule.

Ganz aufgeregt kamen sie am Montag an und versammelten sich zunächst in der Turnhalle. Dort wurden sie von der Schulleitung und von ihren neuen Klassenleiter*innen begrüßt und in Empfang genommen. Gemeinsam ging es dann in die Klassenräume, wo viele organisatorische Dinge besprochen wurden. Gemeinsam mit dem Sportlehrer ging ich dann durch die Klassen, um sie hier bei uns zu begrüßen und ein paar Worte zu den Tagen in Groß Woltersdorf zu verlieren.

Am Dienstag und Mittwoch fuhren dann jeweils zwei Klassen mit dem Bus nach Groß Woltersdorf zum Naturlehrpark. Schon seit mehreren Jahren führen wir dort unsere Kennenlerntage durch, viele teambildende Übungen und Kennenlernspiele standen dort auf unserem Programm.

Foto: Eike Neumann

Lange war es recht ruhig, was Tagesfahrten anging, aber bereits vor Beginn der Sommerferien hatte ich einen Tagesausflug nach Berlin zum Klettern im Mount Mitte angesetzt. Die Resonanz war zunächst mehr als groß, dann wollten oder durften doch nicht mehr so viele mit und schließlich sind wir mit 12 Jungs und Mädels und sehr guter Laune am 05. August mit dem Zug nach Berlin gefahren.

Vor Ort gab es eine Sicherheitseinweisung und alle sollten zunächst die „Probestrecke“ auf ebenen Boden durchlaufen. Wie hänge ich den Karabiner richtig ein, wie hänge ich mich zwischen den Elementen um, wie bekomme ich beide Karabiner wieder frei, wenn ich die Ebene wechseln möchte.

Foto: Kimberly Kmieciak

Gemeinsames Kochen in den Sommerferien war eines der Angebote im Jugendfreizeitzentrum Nord. Erst einmal trafen sich alle Teilnehmer_innen am 03.08. um gemeinsam zu überlegen, welches Gericht sie zubereiten möchten. Es wurde stark diskutiert, aber am Ende waren sich alle einig. Im Internet wurde nach einem gesünderen alternativen Rezept gesucht. Nachdem alle fehlenden Zutaten aufgeschrieben waren, ging es gemeinsam los zum Einkaufen.